Johanniskraut

(Hypericum perforatum)


Johanniskraut Das Johanniskraut ist in Europa, Nordafrika und Nordasien heimisch.

Es wächst an sonnigen trockenen Stellen und ist häufig an Wegrändern, Waldrändern, Steinbrüchen und Böschungen zu finden. Es liebt vor allem kalkhaltigen Boden.

Das mehrjährige Johanniskraut ist eine ca. 50 -100 cm hohe Pflanze, die rund um ihren Stengel kleine ovale Blätter hat.

Im oberen Bereich ist die Pflanze buschig verzweigt. Die Blätter haben lauter rötlich-braune Punkte, die das rote Öl enthalten.

Im Hochsommer blüht es goldgelb mit vielen Einzelblüten, die je 5 Blütenblätter haben. Die vielen braunen Staubblätter sind mit dunkelroten Drüsenpunkten übersät.

Wenn man die Blüten zerdrückt, werden die Finger rötlich.


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Anbautipps

Das Johanniskraut kann gut im eigenen Garten angebaut werden, denn es ist relativ pflegeleicht.

Es braucht einen sonnigen Standort, der am besten kalkreich sein sollte. Dieser Platz kann ruhig ein wenig steinig sein und braucht nicht viele Nährstoffe.

Am einfachsten baut man das Johanniskraut durch Ansäen an. Dazu sät man im Frühjahr in Anzuchttöpfchen oder direkt ins Freiland.

Die Samen werden dünn mit Erde bedeckt und feucht, aber nicht nass gehalten.

Bei der Vorkultur in Töpfchen werden die Pflanzen im Abstand von 15 cm ausgepflanzt, sobald sie etwa 10 cm hoch sind.

Man kann das Johanniskraut auch erst im Hochsommer säen. Dann kann man aber erst im nächsten Jahr mit der ersten Blüte rechnen.

Das Johanniskraut ist mehrjährig, verliert aber nach drei bis vier Jahren an einem Standort häufig die Kraft und wächst dann nicht mehr so üppig. Dann wird es Zeit, den Platz für einige Jahre zu wechseln.


Sammeltipps

Vom Johanniskraut sammelt man das ganze oberirdische blühende Kraut (= die ganze Pflanze) und/oder die frisch aufgeblühten Blüten. Die beste Zeit zum Ernten ist in den meisten Gegenden um den 24. Juni herum, denn in dieser Zeit steht das Johanniskraut meistens in voller Blüte.

Für Johanniskrautöl braucht man die Blüten, für Tee und Tinktur eignet sich das Kraut.

Der Hauptwirkstoff Hypericin ist nur in den Blüten enthalten aber die restliche Pflanze enthält auch viele wertvolle Wirkstoffe.

Man sammelt das Johanniskraut am Vormittag, sobald der Tau getrocknet ist.

Das gesammelte Kraut bindet man zu kleinen Bündeln und hängt es kopfüber an einem luftigen, schattigen ort zuum Trocknen auf.

Die gesammelten Blüten setzt man entweder sofort in Öl an oder man trocknet zügig sie an luftiger Stelle.


Steckbrief

Wissenschaftlicher Name:Hypericum perforatum
Pflanzenfamilie:Hartheugewächse = Hypericaceae
Englischer Name:St Johns Wort
Andere Namen:Hartheu, Alfblut, Blutkraut, Frauenkraut, Gartheil, Hartenaue, Hergottsblut, Jageteufel, Jesuswundenkraut, Johannisblut, Johanniswurz, Konradskraut, Mannskraft, Teufelsflucht, Tüpfel-Hartheu, Tüpfel-Johanniskraut, Unserer Frauen Bettstroh, Wundkraut
Ursprüngliche Heimat:
Verbreitung:
Lebensraum:
Boden:
Licht:
Lebensdauer:
Winterhart:
Grösse:
Wurzeln:
Stengel:
Blätterform:
Blättergrösse:
Blätterbeschreibung:
Blütenfarbe:
Blütengrösse:
Anzahl Blütenblätter:
Blütezeit:
Blütenbeschreibung:
Samen:
Vermehrungsweise:
Geruch:
Geschmack:
Besonderheiten:
Giftigkeit:
Nutzung:
Heilwirkung:
Mehr Heilwirkung:Siehe: Johanniskraut bei heilkraeuter.de


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