Sanddorn(Hippophae rhamnoides)Der Sanddorn kommt ursprünglich aus Nepal, ist aber schon seit Jahrtausenden fast weltweit heimisch. Er wächst besonders gerne auf Dünen am Meer, aber er kommt auch in Gebirgen vor, beispielsweise in den Alpen und im Schwarzwald, wo er an Uferböschungen wächst. Aufgrund seiner wertvollen Früchte wird der Sanddorn auch angebaut und weil er hübsch aussieht, wird er auch in Gärten als Zierpflanze kultiviert. Der winterharte Strauch kann bis zu fünf Meter hoch werden, aber da er langsam wächst, dauert es lange, bis er so gross ist. Mit seinen langen Wurzeln kann der Sanddorn auch an trockenen, sandigen Standorten Fuss fassen, wo kaum andere Pflanzen gedeihen. Die rotbraunen Äste des Sanddorn tragen Dornen, was dem Sanddorn, zusammen mit seiner Vorliebe für sandige Standorte, seinen Namen eingebracht hat. Die graugrünen Blätter des Sanddorn sind sehr schmal und linealisch. Auf der Unterseite glänzen sie weisslich. Im April blüht der Sanddorn mit kleinen, gelben Blüten, die sehr unscheinbar aussehen. Zwischen August und Dezember reifen die orangefarbenen, eiförmigen Beeren heran, die der hauptsächlich genutzte Teil des Sanddorns sind. Die Beeren wachsen traubig direkt an den Zweigen.
Die Beeren schmecken sauer und haben im Innern einen kleinen Samen.
Steckbrief
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