Melisse

(Melissa officinalis)


Melisse Die Melisse kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo sie wild wächst. Schon im Mittelalter wurde sie in Mitteleuropa in den Klostergärten angebaut.

Heute wird sie häufig in Hausgärten und Bauerngärten kultiviert. Da sie viel verwendet wird, wird sie auch kommerziell angebaut.

Die Melisse wächst bevorzugt in sonniger und windgeschützter Lage, daher liebt sie Weinbaugegenden mit mildem Klima. Sie braucht genügend Feuchtigkeit.

Die mehrjährige Melisse spriesst im März oder April aus dem Boden und sieht zuerst ähnlich aus wie eine Taubnessel oder Minze, mit denen sie auch verwandt ist, aber am zitronenartigen Geruch kann man sie deutlich erkennen.

Die Blätter sind eiförmig und am Rande eingekerbt, sie wachsen gegenständig angeordnet am Stengel.

Bis Ende Juni, Anfang Juli werden die Melisse-Pflanzen bis zu 70 cm hoch und verzweigen sich, sofern sie genügend Platz dafür haben.

Dann erscheinen weisse Lippenblüten quirlförmig angeordnet zwischen den Blattetagen in den Blattachseln.


Anbautipps

Die Melisse kann man in Töpfchen ansäen.

Sobald sie gekeimt ist und etwa fünf bis zehn Zentimeter gross, kann man sie an einem warmen, geschützten Platz auspflanzen.

Der Boden sollte durchlässig sein und ausreichend gegossen werden.

Damit die Melisse an Kraft gewinnt und im Folgejahr gestärkt neu austreibt, sollte man sie im ersten Jahr noch nicht allzu stark beernten.

Wenn sich die Melisse wohl fühlt, treibt sie im nächsten Jahr wieder aus. Es reicht, wenn man allzu aufdringliche andere Pflanzen von ihr fernhält, damit sie von Jahr zu Jahr kräftiger und üppiger wird.


Sammeltipps

Man kann die Melisse im Juni vor der Blüte zurückschneiden, dann treibt sie buschiger wieder aus.

Im September kann man sie ein zweites Mal zurückschneiden.

Die Melissen sollte man am frühen Nachmittag schneiden.

Die Blätter und oberen blühenden Triebe sollte man möglichst wenig anfassen und zügig im Schatten trocknen.

Die getrockneten Pflanzen sollte man nicht in Metalldosen aufbewahren und auch nicht anderweitig mit Metall berühren.


Steckbrief

Wissenschaftlicher Name:Melissa officinalis
Pflanzenfamilie:Lippenblütler = Lamiaceae
Englischer Name:Balm
Andere Namen:Bienenfang, Bienenkraut, Bienensaug, Citronenmelisse, Darmgichtkraut, Englische Brennessel, Gartenmelisse, Hasenohr, Herzbrot, Herzkraut, Herztrost, Honigblum, Immenchrut, Ivenblatt, Limonikraut, Mutterkraut, Mutterwurz, Nervenkräutel, Pfaffenkraut, Riechnessel, Salatkräutle, Spanischer Salbei, Wanzenkraut, Zahnwehkraut, Zitronenkraut, Zitronella, Zitronen-Melisse
Ursprüngliche Heimat:
Verbreitung:
Lebensraum:
Boden:
Licht:
Lebensdauer:
Winterhart:
Grösse:
Wurzeln:
Stengel:
Blätterform:
Blättergrösse:
Blätterbeschreibung:
Blütenfarbe:
Blütengrösse:
Anzahl Blütenblätter:
Blütezeit:
Blütenbeschreibung:
Samen:
Vermehrungsweise:
Geruch:
Geschmack:
Besonderheiten:
Giftigkeit:
Nutzung:
Heilwirkung:
Mehr Heilwirkung:Siehe: Melisse bei heilkraeuter.de


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