Mutterkraut

(Tanacetum Parthenium, Chrysanthemum Parthenium, Matricaria odorata, Matricaria Parthenium, Pyrethrum Parthenium )


Mutterkraut Das Mutterkraut ist ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum heimisch. Von dort wurde es schon vor langer Zeit nach Mittel- und Westeuropa gebracht, wo es in Gärten als Heil- und Zierpflanze angebaut wurde. Dadurch haben sich auch unterschiedliche Sorten des Mutterkrautes gebildet. Inzwischen kommt es eher verwildert vor und wird kaum noch angepflanzt.

Es liebt nährstoffreiche Lehmböden und kommt daher häufig als Gartenunkraut oder in der Nähe von Feldern vor.

In milden Gegenden ist das Mutterkraut eine winterharte Staude, wo die Winter härter sind, muss es jedes Jahr neu aus den Samen wachsen.

Im Frühjahr wachsen zuerst die hellgrünen gelappten Blätter an verzweigten Stengeln.

Das Mutterkraut wird bis zu 80 cm hoch, ist meistens aber eher 40-50 cm hoch. Eine einzelne Pflanze kann sich so stark verzweigen, dass sie fast einen Quadratmeter bedeckt.

Ab Ende Juni bis August blüht das Mutterkraut mit Blüten, die stark an Kamille oder Gänseblümchen erinnern. Zuerst bilden sich die Körbchen mit den den gelben Blüten. Erst nach und nach wachsen die weissen Zungenblüten, die jedoch eher kürzer als die der Kamille sind.

Die ganze Pflanze duftet stark würzig, etwas ähnlich wie die Kamille, aber dennoch unterschiedlich.

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Anbautipps

Die Vermehrung des Mutterkrautes erfolgt durch Samen, Teilung des Wurzelstocks oder Ableger.

Die Samen werden im Februar oder März an warmer Stelle in Anzuchterde gesät.

Im Mai bis Juni pflanzt man die jungen Pflanzen ins Freiland. Das Mutterkraut braucht nährstoffreichen Boden, am besten lehmreich.

Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte man mindestens 30 cm Platz lassen.

Wenn man stattdessen durch Teilung der Wurzelstöcke vermehren will, dann teilt man die Wurzelstöcke am besten im März in drei bis fünf Teile, die man dann in den Boden pflanzt.

Stecklinge werden von den jungen Trieben genommen, am besten mit einem Stück der alten Pflanze am unteren Ende. Die Blätter müssen dann etwas zurückgeschnitten werden, damit sie nicht zuviel Nährstoffe von den anfänglich wurzellosen Stengeln fordern. Nachdem sich Wurzeln gebildet haben, kann man die Pflanzen auspflanzen.

Das Mutterkraut wird häufig Opfer von Blattläusen. In diesem Fall hilft es, wenn man Marienkäfer einfängt und beim Mutterkraut aussetzt. Die Larven der Marienkäfer essen viele Blattläuse.


Sammeltipps

Das Mutterkraut wird am besten zu Beginn der Blüte geerntet.

Dazu schneidet man die ganze oberirdische Pflanze ab.

Das geerntete Mutterkraut sollte dann zügig getrocknet werden.

Für die Verwendung der Einzelblätter gegen Migräne kann man die Blätter einzeln frisch von der Pflanze abflücken, sofern man die frischen Blätter verträgt.


Steckbrief

Wissenschaftlicher Name:Tanacetum Parthenium, Chrysanthemum Parthenium, Matricaria odorata, Matricaria Parthenium, Pyrethrum Parthenium
Pflanzenfamilie:Korbblütler = Asteraceae
Englischer Name:Fewerfew
Andere Namen:Falsche Kamille, Fieberkraut, Römische Kamille
Ursprüngliche Heimat:
Verbreitung:
Lebensraum:
Boden:
Licht:
Lebensdauer:
Winterhart:
Grösse:
Wurzeln:
Stengel:
Blätterform:
Blättergrösse:
Blätterbeschreibung:
Blütenfarbe:
Blütengrösse:
Anzahl Blütenblätter:
Blütezeit:
Blütenbeschreibung:
Samen:
Vermehrungsweise:
Geruch:
Geschmack:
Besonderheiten:
Giftigkeit:
Nutzung:
Heilwirkung:
Mehr Heilwirkung:Siehe: Mutterkraut bei heilkraeuter.de


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